Im letzten Buch der Bibel, in der Offenbarung des Johannes, ist die Rede von einer grausamen Verfolgung aller Christen, bzw. des christlichen Glaubens allgemein. Noch vor 20 oder gar 10 Jahren wäre solch eine Vorstellung vollkommen abwegig, geradezu absurd gewesen.

Und warum sollte sich solch ein Schreckensszenario überhaupt ereignen, denn in den meisten westlichen Staaten gilt schließlich die Meinungs- und Religionsfreiheit, die durch eine entsprechende Verfassung garantiert wird; in Deutschland z. B. durch das Grundgesetz (Artikel 5, § 1, bzw. Artikel 4, § 1)?

Nun, wer aufmerksam gewisse Tendenzen und Trends – in übrigens fast ALLEN westlichen Ländern – beobachtet, der stellt sehr schnell fest, daß gerade in den sozialen, als auch in den maßgeblichen, so genannten Mainstream-Medien, eine vorherrschend positive Grundeinstellung zum Gendern, zum LGBTQ-Lifestyle und der Transgenderproblematik vorherrscht. In der „Unterhaltungs“industrie wie Hollywood, Film, Fernsehen etc. ist diese Entwicklung faktisch unübersehbar; ja, man könnte bereits von einer Indoktrination sprechen, die diese „Vielfalt“, „Buntheit“ und „Diversität“ propagiert und geradezu als erstrebenswert deklariert.

Wenig überraschend ist, daß diese Haltung bei Kindern und Jugendlichen auf besonders „fruchtbaren Boden“ fällt, denn sie sind, mangels Lebenserfahrung und noch formbarem Meinungsbild, besonders empfänglich für diese Art von Manipulation. Aber auch Erwachsene werden durch die ständige Präsenz und die Wiederholung der propagierten Lebensentwürfe und Geschlechter-Identitäten zunehmend verunsichert und letztlich durch den gesellschaftlichen Druck zur Akzeptanz genötigt.

Ja, es herrscht ein gewisser gesellschaftlicher Druck dahin gehend vor, daß man als „rückständig“, „engstirnig“ und als „intolerant“ gilt, wenn man weiterhin an einem eher traditionellen Familien- und Geschlechterbild festhält. Die Toleranz derer, die sich angeblich vehement und permanent für Toleranz und Meinungsfreiheit einsetzen, hat dann plötzlich ein abruptes Ende, wenn sie mit einer Einstellung konfrontiert werden, die so gar nicht ihrem Weltbild entspricht. Dann ist es mit deren Toleranz ganz schnell vorbei.

Es kommen dann so Erwiderungen wie „Haß ist keine Meinung“, oder „DAS sollten wir doch schon lange hinter uns gelassen haben“, oder „bist Du etwa ein NAZI?!“

Leider ist zu beobachten, daß solche Reaktionen nicht allein auf den privaten Bereich beschränkt sind, sondern zunehmend auch von Institutionen vertreten werden. Gerade heute (14.05.2023) habe ich ein exemplarisches Beispiel dazu im Internet gelesen. In Massachussets wurde ein 12-jähriger Schüler nur deshalb aus dem Unterricht ausgeschlossen, bzw. suspendiert, weil er ein T-Shirt trug, auf dem diese fünf Worte aufgedruckt waren: „There are only TWO Genders“ (Es gibt nur ZWEI Geschlechter). Quelle: https://www.dailymail.co.uk/video/news/video-2929419/Video-Middle-schooler-kicked-school-wearing-two-genders-shirt.html

Dieses Beispiel zeigt, daß es nur noch kleiner Schritte bedarf, bevor der Staat diese Form der Meinungsäußerung verbietet und unter Strafe stellen wird. Trotz der Tatsache, daß immer mehr Menschen widerstandslos die Gender-Ideologie, LGBTQ-Lifestyle etc. akzeptieren und auch aktiv vertreten, gibt es weiterhin Christen, die das ablehnen und es auch durch Gottes Wort begründen können. Wohlgemerkt: Christen hassen keine Homosexuellen, „Trans“-Menschen, aber weisen klar und unmißverständlich darauf hin, daß Gott diese Form der Sexualität als Sünde definiert.

Daraus resultiert die hohe Wahrscheinlichkeit, daß Christen demnächst zunehmend angefeindet, ausgegrenzt und auch letztlich für ihre unbequeme Meinung verfolgt werden.