Es ist wieder soweit, daß wir uns Weihnachten nähern, um der Geburt unseres Herrn zu gedenken, aber für die meisten Menschen hat Weihnachten leider nur noch etwas mit Geschenken, gutem Essen und Trinken und mit willkommener, zusätzlicher Freizeit zu tun. Man kann ziemlich sicher sein, daß bei einer Straßenbefragung zur Bedeutung von Weihnachten, auch bei [nominalen] Christen viele ins Grübeln und auch in Erklärungsnot geraten würden.

Was ist denn auch anderes zu erwarten von einer Gesellschaft, die sich früher mal dem „christlichen Abendland“ zugehörig erklärte und nun sämtliche Bezüge zum christlichen Glauben, wenn nicht verleugnet, so doch aus dem Fokus der Öffentlichkeit verbannt. Ja, so lange wie wirtschaftliche Interessen durch steigende Umsätze des Einzel- und Onlinehandels bedient werden, so lange wird Weihnachten begrüßt und die Gewinne „gefeiert“.

Wie würden die Menschen reagieren, wenn man ihnen sagte, daß Weihnachten in Wahrheit kein wirklich christliches Fest ist?! Im heidnischen Babylon war es Brauch, sich immergrüne Pflanzen ins Haus zu holen und prächtig zu schmücken, um damit am 25. Dezember die Geburt des Sonnengottes [Tammuz/Nimrod] zu feiern. Etwa zur selben Zeit waren im antiken Rom die Saturnalien Feiertage, um es sich gut gehen zu lassen und um sich gegenseitig Geschenke zu machen. Die beiden Hinweise sollten an dieser Stelle genügen, aber wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich hier umfassender informieren: https://bibelcenter.de/bibel/studien/jesus/d-std806.php

Nein, Weihnachten ist wirklich kein christliches Fest, denn auch in der Bibel steht nicht ein einziges Wort darüber, daß [wir] Christen in irgendeiner Form Weihnachten feiern sollen. Natürlich können und dürfen wir uns (nicht nur zu Weihnachten) freuen, daß uns Jesus Christus als unser Retter geboren wurde, aber wesentlich wichtiger und essentiell für den christlichen Glauben ist nicht Seine Geburt, sondern Sein Tod am Kreuz als Opfer für unsere Sünden.

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …“ So heißt es in dem Weihnachtslied, das von Wilhelm Hey 1837 getextet und von Friedrich Silcher mit einer Melodie versehen wurde. Weiter heißt es in dem Lied: „… auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

Ja, es stimmt, Gott wurde Mensch und begab sich auf die Erde zu uns Menschen. Er kam als kleines, hilfloses Kind und verkündete später die Frohe Botschaft. Jesus sagte aber auch, daß er einst wiederkommen würde. Seit dem sind 2.000 Jahre vergangen, und Seine Rückkehr steht kurz bevor, denn die von Ihm prophezeiten Ereignisse und Zustände erfüllen sich mehr und mehr vor unseren Augen. Ja, wir leben exakt in den beschriebenen Zeiten, die Seiner Wiederkunft unmittelbar voraus gehen.
Jesus kommt wieder, ja, aber dieses zweite Mal nicht als kleines Baby, sondern als König der Könige, der diese Welt und die Menschen richten wird. Dann wird es besser sein, Ihm als Retter und nicht als Richter zu begegnen.

Maranatha!