Der nachfolgende Text ist (m)eine Übersetzung eines Artikels von Nathele Graham, der auf Rapture Ready erschienen ist.

Kürzlich mußte ich Besorgungen machen und begab mich zu diesem Zweck in meinen Walmart im Ort. Als ich so durch den Supermarkt schlenderte und mich zu erinnern versuchte, was genau ich einkaufen wollte, kam ich in einen Gang, der voller Stoffhasen, Schokoladeneier und Farben zum Ostereier färben war. Ich war traurig. Wo war Jesus in diesem Ausbruch heidnischer Feierlichkeiten?
Ich brauchte ein paar Grußkarten, und als ich mir die Auswahl an humorvollen Osterkarten ansah, konnte ich keine finden, die den Segen der Auferstehung betonte. Schließlich sah ich ein paar Karten, die ganz weit oben über allen humorvollen Karten standen. Da ich klein bin, mußte ich mich wirklich strecken, um sie zu erreichen, aber es waren schöne Karten und genau das, was ich wollte. Warum wurden sie wohl so weit oben positioniert, wo sie kaum jemand sehen und erreichen konnte?
Auf der Heimfahrt dachte ich über diese Frage nach, und mir kam dieses Gedicht in den Sinn:

Es geht nicht um einen Hasen

Es geht nicht um ein Häschen, Das schnell davonhoppelt, du siehst. Es geht um Christus, meinen Retter, Dessen Liebe für immer besteht.

Es geht nicht um ein Ei, Mit einer hübschen bemalten Schale. Es geht um Christus, der starb, Um uns alle vor der Hölle zu erretten.

Es geht nicht um einen Osterhut, Der auf dem Kopf getragen wird. Es geht um Christus, den König, Der eine Dornenkrone trug.

Christi Tod war ein Sieg Über Sünde, Tod und das Grab. Preise kein Häschen, erzähle Christi Geschichte, Sein Leben gab er freiwillig hin.

Feiere seine Liebe für dich In allem, was du tust. Das Häschen hüpft immer davon, Doch Christus wird in dir wohnen.

Christen müssen sich darüber im Klaren sein, was sie feiern, und sich fragen: „Ehrt das Gott, oder schließe ich mich der Welt an?“ Zu Weihnachten schmücken wir einen Baum und sorgen dafür, daß unsere Kinder an den Weihnachtsmann glauben. Wir sind sicher, daß unsere Kinder zu Ostern glauben, daß ein Hase bunte Eier und Süßigkeiten bringt. Warum bemühen wir uns Christen nicht darum, daß unsere Kinder die Wahrheit glauben?
Ich kenne alle Gründe und Rechtfertigungen für diese weltlichen Feierlichkeiten, aber warum lassen wir zu, daß die Welt vorschreibt, was und wann wir feiern? Es ist sicher, daß Christus nicht am 25. Dezember geboren wurde. Um der ungläubigen Welt keine Unannehmlichkeiten zu bereiten oder sie zu verärgern, wurde beschlossen, die Geburt Christi mit einem heidnischen Fest zu feiern.


Ostern ist ein weiterer heidnischer Feiertag, der am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond, nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche, stattfindet. Das hat nichts mit Pessach zu tun. Pessach hat alles mit der Kreuzigung Christi und seiner Auferstehung drei Tage später zu tun. Als die Israeliten Sklaven in Ägypten waren, sandte Gott Mose, um den Pharao zu bitten, sie freizulassen. Der Pharao erlaubte ihnen nicht die Freiheit, also sandte Gott Plagen, die die Nutzlosigkeit der in Ägypten verehrten heidnischen Götter zeigten. Dennoch weigerte sich der Pharao, sie freizulassen. Es gab eine letzte Plage, die den Pharao dazu veranlassen würde, den Israeliten die Freiheit zu geben. Das war der Tod der Erstgeborenen. Gott sorgt immer für Sicherheit für diejenigen, die glauben und seinen Anweisungen folgen. Er führte das Passahfest ein, um den Israeliten Schutz zu bieten. Die Anweisungen wurden den Kindern Israels gegeben, aber wenn die Heiden den Anweisungen folgten, würden sie auch vor dem Tod gerettet werden.

„Und der HERR redete zu Mose und Aaron im Land Ägypten und sprach: Dieser Monat soll für euch der Anfang der Monate sein, er soll für euch der erste Monat des Jahres sein. Sage zu der ganzen Gemeinde Israels und sprich: Am zehnten Tag dieses Monats sollen sie sich jeder ein Lamm nehmen, nach dem Haus seiner Väter, ein Lamm für ein Haus, und wenn der Haushalt zu klein ist, dann sollen er und sein Nachbar neben seinem Haus davon nehmen, je nach der Zahl der Seelen; jeder soll für das Lamm nachzählen, wie er ißt.
„Dein Lamm soll ohne Fehl sein, ein einjähriges Männchen; Ihr sollt es von den Schafen oder Ziegen nehmen und es bis zum vierzehnten Tag desselben Monats aufbewahren; und die ganze Gemeinde Israels soll es am Abend schlachten. Und sie sollen von dem Blut nehmen und es an die beiden Seitenpfosten und an die oberen Türpfosten der Häuser streichen, damit sie es essen. Und sie werden in jener Nacht das Fleisch essen, im Feuer geröstet, und ungesäuertes Brot; und mit bitteren Kräutern werden sie es essen“ (Exodus 12:1-9).

Dies geschah im Monat Nisan (auch bekannt als Nissan), dessen erster Tag in diesem Jahr der 9. April ist. Zu dieser Zeit waren die Israeliten dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht besonders treu. Sie waren schon zu lange vertraut mit der Anbetung heidnischer Götter in Ägypten und folgten größtenteils dem Weg der Welt. Gott wird sie niemals im Stich lassen. Heutzutage sind viele Juden Atheisten … wiederum der Welt folgend. Obwohl sie nicht an Gott glauben, feiern die meisten dennoch das Pessach. Es ist Geschichte, und es ist wichtig. Warum sollte Gott so detailliert auf den Monat und den Tag eingehen, an dem das perfekte Lamm zum Opfern ausgewählt werden sollte, und wie die Zeremonie durchgeführt werden sollte? Das Datum ist wichtig. Viele, viele Jahre in der Zukunft wird das der Tag, an dem das vollkommene Lamm Gottes am Kreuz gekreuzigt wird. Sein Blut würde als letztes Opfer für die Sünde vergossen werden. Die Israeliten, die glaubten, was Mose ihnen sagte, wurden gerettet, und der Tod ging über ihre Häuser. Gott brachte sie zum Glauben zurück und zeigte seine Macht durch Liebe. Jesus hat das Passah erfüllt und der Glaube an ihn wird Sie vor dem ewigen Tod retten. Er ist unser Opferlamm. Wieder einmal zeigte Gott seine Macht durch Liebe. Johannes der Täufer erkannte, daß Jesus das Opfer war, das uns vor dem Tod retten würde … Gottes vollkommenes Lamm.