Es ist vollkommen gleichgültig, welche Nationalität oder kulturellen Hintergrund wir Menschen haben. Auch spielt die Religion, Weltanschauung und Erziehung keinerlei Rolle. Das, was uns Menschen überall auf der Welt gemeinsam ist, ist unser Gewissen. Jede/r kennt den Unterschied von Gut und Böse, oder sollte man besser von „moralisch wünschenswert“ und von „moralisch verwerflich“ sprechen? Das ist letztendlich ebenso akademisch und belanglos wie die aktuelle Debatte um den vollkommen überflüssigen Hirnfurz Genderdreck.

Woher stammt die universelle Institution des Gewissens? Meterlange Bücherreihen berühmter und genialer Philosophen versuchten und versuchen darauf eine befriedigende Antwort zu geben. Aber wie so oft muß man keine klugen Philosophen und ihre Bücher konsultieren, denn bereits die Bibel gibt uns darüber Auskunft.

Als Adam und Eva Gott gegenüber zugeben mußten, daß sie die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, plagte sie ihr schlechtes Gewissen. Sie wußten, trotz aller Rechtfertigungs- und Beschwichtigungsversuche Satans, daß sie gegen Gottes Gebot verstoßen hatten und fühlten sich SCHULDIG.

Ebenso ergeht es den Dieben, Lügnern, Mördern und Ehebrechern ALLER Kulturen auf der Welt, unabhängig davon, welcher Religion oder Weltanschauung sie anhängen und welche Erziehung sie genossen haben.

Das Gewissen ist daher weder das Produkt von Religionen, noch das Ergebnis individueller Sozialisation, sondern es ist gewissermaßen ein elementarer Bestandteil der Grundausstattung von uns Menschen, wie die Fähigkeit zur Liebe und zur Empathie. Es gibt genau eine Ausdrucksform des Gewissens; das zähneknirschende Gefühl der Schuld, bzw. Reue . Vollkommen unmißverständlich, unübersehbar, klar und deutlich meldet sich unser moralischer Kompaß bei jeder Übertretung, bei jeder begangenen Sünde.

Natürlich kann man sich über diese Gefühlsäußerung hinweg setzen, sie ignorieren und verdrängen, denn schließlich besitzen wir alle einen freien Willen.
Die Sache hat jedoch einen, aber einen ganz entscheidenden „Haken“; je öfter und länger wir gegen unseren moralischen Kompaß handeln, desto mehr empfinden wir die Verstöße und Übertretungen als „Normal“, und es wird immer schwieriger für den Einzelnen, den richtigen Weg ohne Leitschnur wiederzufinden …