Quelle: spreadshirt.de

Neulich begegnete mir eine junge Frau mit zwei Kindern an der Hand, die einen Sweater mit genau dieser Aufschrift auf dem Rücken trug. Ja, genau, „MEIN Leben, MEINE Regeln!“ Niemand kann/darf mir reinreden, was ICH zu tun und zu lassen habe! Allein MIR steht es zu, über mein Leben zu entscheiden.

Genau DAS ist das Problem heutzutage; jede/r beschwört lautstark die Toleranz, Vielfältigkeit und die Freiheit der eigenen Meinung, die komischerweise immer dann an ihre Grenzen stößt, wenn andere nicht dieser Meinung sind. Dann ist es sehr schnell mit der Toleranz und Vielfältigkeit vorbei, und das Gegenüber wird mit „Querdenker“, „Nazi“ oder ähnlich charmanten Bezeichnungen bedacht. Wir vergessen darüber auch, daß es keineswegs allein UNSER Leben ist, über das wir bedingungslos allein verfügen und bestimmen können. Formal trifft das wohl zu, denn wer sollte uns daran hindern, unserem Körper (z. B. durch Drogen) Schaden zuzufügen oder gar Selbstmord zu begehen?

Der Mensch ist ein Wesen, das aus mehreren „Komponenten“ besteht; Gott schuf uns nach Seinem Bilde. Konkret heißt das, daß wir aus Körper, Geist und Seele bestehen. Der Körper stirbt irgendwann, und auch der Geist verlischt, aber die Seele ist ewig und kehrt – nach unserem Tod – zu Gott zurück, wonach sie anschließend zu ihrem ewigen Bestimmungsort gelangt.
Demnach gehören wir letztlich nicht uns allein, sondern wir haben eine Verantwortung gegenüber GOTT. Wir sind Gefäße, bzw. die Bibel spricht von unseren Körpern als dem Tempel Gottes.
Korinther 6,19: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? “

Aber wir leben bekanntlich im Zeitalter der Selbstvergötterung (siehe hier), und die Hybris der Menschen erscheint grenzenlos, doch der Hochmut kommt vor dem Fall …