Oder sollte die Fragestellung eher lauten: „Wohin bewegt sich Papst Franziskus?

Bild: katholisch.de

Die Kirche stand schon immer in der Kritik – in heutiger Zeit um so mehr, als daß es gerade in der katholischen Kirche gärt und brodelt. Mißbrauchsskandal, Maria2.0, Priestermangel und Kirchenaustritte sind nur die wichtigsten zu nennenden „Baustellen“. Das scheint dem derzeitigen Inhaber des Stuhles Petri dennoch nicht auszureichen, denn Franziskus treiben neben dem Engagement für Flüchtlinge weitere Reformprojekte um; unter anderem bricht er mit dem Tabu homosexueller Beziehungen und steht nicht nur im Widerspruch zum Dogma seiner Vorgänger und der bisherigen Kirchenmeinung, die gleichgeschlechtliche Partnerschaften verteufelte, sondern geht noch einen Schritt weiter, in dem er Homosexuellen ein Recht auf ein „normales“ Familienleben zugesteht.

Ein weiteres Projekt von Papst Franziskus ist die Ökumene. Nicht nur die Ökumene mit der evangelischen Kirche, sondern gewissermaßen eine globale Vereinigung ALLER Religionen. Damit bedient er die Vorstellung derer, die glauben, daß es zwar Einen Gott, bzw. das Göttliche gibt, aber mehrere Wege dorthin.

Es stellt sich jedoch die Frage, ob ein solches Narrativ mit der Bibel in Einklang steht. Die eindeutige Antwort auf diese Frage finden wir im Evangelium des Johannes: „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14, Vers 6).

Diese Worte Jesu sind klar und eindeutig. Mit einer Ideologie, die seit ca. 1.400 Jahren für die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Christen verantwortlich ist, kann es keine Gemeinsamkeiten und keine Zusammenarbeit geben.